Kaléidoscope - KulturTour Berlin


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... mit Tipps für die unterschiedlichsten kulturellen Veranstaltungen - zunächst nur herausgepickt einige ganz wenige aus einem inzwischen unüberschaubaren Riesenangebot der Stadt; je nachdem eine Rück- oder auch Vorschau darauf.


Orienttag im Konzerthaus Berlin

Am letzten Sonntag im Juni verwandelte sich das Konzerthaus Berlin in einen Tempel der orientalischen Kultur. Musiker aus der persischen und arabischen Welt faszinierten mit ihren ungewohnten Instrumenten, die es bereits seit Jahrtausenden gibt.
Geschichten wie „Kalif Storch“ oder „Der kleine Muck“ wurden zum Klingen gebracht. Außerdem führte das Konzerthausorchester die berühmte sinfonische Dichtung „Scheherazade“ von Nikolai Rimski-Korsakow auf, die von der Erzählerin von „1001 Nacht“ inspiriert ist.

Schüler der Kreuzberger Hunsrück-Grundschule präsentierten an diesem Tag ihre ganz eigenen musikalischen Beiträge zum Thema, die in einer einjährigen Schulpatenschaft mit dem Konzerthaus Berlin erarbeitet werden. Rückblick auf:

Tausendundeine Nacht
Ein musikalischer Streifzug durch den Orient

Weblink zum Konzerthaus | Details



Bild oben: © Paula Bettina Freitag





Künstler aus aller Welt - zu bestaunen bei den unzähligen Kunstfestivals | Bildlinks:


Signet zu Kunst am Spreeknie
Signet zu Kunst am Spreeknie
Konzert und Iftar: Karma Sounds
Konzert und Iftar: Karma Sounds
Copyright © Jörg A. Fischer
Copyright © Jörg A. Fischer







Das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst ist der historische Ort, an dem das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa durch die Kapitulation der Wehrmacht in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 besiegelt wurde. In Deutschland ist der 8. Mai ein Tag des Gedenkens und auch in den ehemaligen alliierten Siegerstaaten ist das Datum von zentraler Bedeutung.
Als „Tag des Sieges“ wird der 9. Mai in Russland und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion gefeiert. Auch in Frankreich ist der 8. Mai ein offizieller Feiertag, der als „Fête de la Victoire“ (Tag des Sieges) erinnert wird. In Großbritannien und den USA ist der 8. Mai 1945 als „Victory in Europe Day“ (Sieg in Europa-Tag) in das kollektive Gedächtnis eingegangen.

Vielfältige Erinnerungen, Rituale und Gedenkpraktiken sind mit dem Kriegsende 1945 verbunden – sie sollen im Mittelpunkt des diesjährigen Museumsfestes stehen.
Fühlen Sie sich dazu herzlich eingeladen. Um das Programm des Tages als PDF herunterzuladen, klicken Sie auf nebenstehende Posterkopie.







Dialog mit der Zeit. Die Erlebnisausstellung

Eine neue Wechselausstellung im Museum für Kommunikation Berlin macht Facetten des Alters und Alterns erlebbar und geht bis zum 23. August 2015 auf ungewöhnliche Weise den folgenden Fragen nach:
Wie möchte ich im Alter leben?
Was sind die Herausforderungen des Älterwerdens?
Welche Möglichkeiten und Chancen eröffnen sich – jetzt und in Zukunft?

In Begleitung von speziell geschulten Senior-Guides werden die Besucherinnen und Besucher mit den unterschiedlichen Facetten des Alters konfrontiert.

Insgesamt fünf Themenstationen bieten vielfältige Anregungen, sich in der Gruppe mit den Seniorinnen und Senioren über Vorstellungen und Erfahrungen auszutauschen. Dabei setzen sich die Gäste nicht nur mit dem eigenen, sondern auch dem Altern anderer sowie dem demografischen Wandel unserer Gesellschaft auseinander. Weblink zur Ausstellung [hier ...]



Bildunterschrift: Altern ist individuell
Reflektion über das eigene Alter, © Museum für Kommunikation Berlin, Foto: © Bert Bostelmann






Verrückte Zeiten - Film- und Theaterhommage an Charlie Chaplin
Theater-Stummfilmabend - ohne ein gesprochenes Wort

Ein Statemant gegen alle vergangenen, aktuellen und zukünftigen Kriege dieser Welt, verbunden mit einer tiefen Verbeugung vor dem größten Filmkomiker aller Zeiten,
Charlie Chaplin. [mehr ...]





Geteiltes YouTube-Video-ufaFabrik







Die ITB Berlin 2015
Kulturinteressierte und Gourmets auf Weltreise

Berliner und ihre Gäste können auch in diesem Jahr wieder an einem Tag die Welt entdecken, in fremde Kulturen eintauchen und auf kulinarische Reise gehen. Denn am 7. und 8. März 2015 präsentieren auf dem Messegelände unter dem Funkturm über 10.000 Aussteller aus 180 Ländern ihre Neuheiten und laden die Besucher ein, sich einen Vorgeschmack auf den nächsten Urlaub zu holen. Wer möchte, kann sogar vor Ort schon seine Reise buchen.

Nach dem Motto "Alles im Fluss" erfahren Besucher der ITB Berlin Wissenswertes rund um die Donau. Der internationalste Fluss der Welt hat eine enorme touristische Entwicklung durchgemacht und zieht jedes Jahr Millionen von Urlaubern auf seinem Weg von der Quelle in Deutschland bis hin zum Schwarzen Meer an. Auf Vorträgen, Workshops und geführten Touren erfahren Besucher mehr zu touristischen Angeboten entlang der Donau. Privatbesucher können beim großen Gewinnspiel Reisen in Donauländer gewinnen.

Die Entdeckungsreise beginnt in der Culture Lounge – ein Muss für alle Kulturinteressierten. [mehr ...]



Oben im Bild: offizielles Pressefoto - ITB-Partnerland Mongolei







Die Geschichte der Ullstein Buchverlage. Der Film (geteiltes YouTube-Video oben*) zur ausführlichen Ullstein Chronik, herausgegeben von Anne Enderlein.





WEST:BERLIN | Eine Insel auf der Suche nach Festland

Aus Anlass des Mauerfalls vor 25 Jahren schlägt das Stadtmuseum Berlin ab dem 14. November 2014 im Ephraim-Palais ein besonders spannendes Kapitel der Stadtgeschichte auf: West-Berlin. Insel der Freiheit, Frontstadt des Kalten Krieges, verlängerte Werkbank, Treffpunkt der Welt, Hauptstadt der Alternativen, Kreativschmiede ohne Sperrstunde – das alles und noch viel mehr war West-Berlin. West-Berlin war ein Phänomen, am Leben gehalten durch die Präsenz der West-Alliierten und die Energie der Bewohner.

Die Ausstellung ist die erste Retrospektive dieser Art. Sie spürt den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen, vor allem aber der besonderen Atmosphäre der „Halbstadt„ nach und spannt dabei den zeitlichen Bogen von 1945 bis 1990. Weblink zur offiziellen Website [hier ...].



Oben im Bild: www.west.berlin (c) Stadtmuseum Berlin | Foto: Michael Setzpfandt






LICHTGRENZE und BALLONAKTION – ein emotionales Fest der Erinnerung


Über eine Million Berlinerinnen und Berliner und Besucher aus aller Welt feiern gemeinsam das Jubiläum „25 Jahre Mauerfall“

Mit tausenden Ballons, die zu Beethovens „Ode an die Freude“ in den Berliner Nachthimmel schwebten, gingen die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls mit einem emotionalen Höhepunkt zu Ende, gekrönt von einem Feuerwerk am Brandenburger Tor.

Drei Tage lang erinnerte die magisch leuchtende LICHTGRENZE aus weißen, mit Helium gefüllten Ballons an die überwundene Teilung der Stadt. Über 15,3 Kilometer zeichnete sie von der Bornholmer Straße bis zur Oberbaumbrücke den ehemaligen Verlauf der Berliner Mauer nach. Wie vor 25 Jahren gingen am Jubiläumswochenende Hunderttausende auf die Straße und gedachten so der vielen Menschen, die 1989 die Mauer zu Fall brachten. [mehr ...]



Im Rückblick noch einmal Impressionen - online gestellt von Visit-Berlin*


Tag 1 Tag 2 Tag 3





Die Kooperation Berlin-Sharjah


„Es sind nicht die Kulturen, die uns voneinander trennen, es sind die persönlichen Geschichten, die uns verbinden."

So das Resümee einer Teilnehmerin des Kurses „Learning with Objects and Visitors“, der im Rahmen der deutsch-arabischen Zusammenarbeit im musealen Bereich zwischen dem Berliner Museum für Islamische Kunst und dem Sharjah Museum of Islamic Civilisation im Februar 2014 dort stattfand.

Die Staatliche Museen zu Berlin, das Goethe-Institut und das Sharjah Museums Department (Vereinigte Arabische Emirate) vereinbarten bereits 2013 eine langfristige Kooperation, in deren Mittelpunkt ein intensiver Austausch über die Museumsarbeit sowie gemeinsame Ausstellungsprojekte stehen. Wie beispielsweise ganz aktuell die Ausstellung in Sharjah mit der Überschrift: "Frühe Hauptstädte Islamischer Kultur" [mehr ...]



Geteiltes Video* des Museums for Islamic Civilization, Sharjah







Berlin feiert den 25. Jahrestag des Mauerfalls



Die Mauer verschwand schneller aus dem Berliner Stadtbild, als es den Menschen in Ost und West gelang, die jahrzehntelange Teilung zu überwinden. Heute weiß fast die Hälfte der Berlinerinnen und Berliner nicht genau, wo das monströse Bauwerk stand.

Am Abend des 7. November 2014 werden in Berlin 8.000 Ballons aufleuchten. Als "Lichtgrenze" angeordnet, zeichnen sie den ehemaligen Mauerverlauf auf einer Länge von 15 Kilometern nach. Die "Lichtgrenze" verläuft von der Bornholmer über die Bernauer Straße hin zum Reichstag und Brandenburger Tor, vorbei am Potsdamer Platz und Checkpoint Charlie, durch Kreuzberg bis zur East Side Gallery und Oberbaumbrücke.

Die Lichtinstallation weckt Assoziationen zu den vielen Kerzen, mit denen Demonstranten in der DDR ihre friedlichen Absichten betonten – sie waren das Symbol von 1989. Entlang der "Lichtgrenze" sind alle 150 Meter kurze Mauergeschichten zu lesen: tragische, glückliche und kuriose Momente und Schicksale aus der geteilten Stadt. [mehr ...]







Cranach-Bilder werden lebendig
Cranachs aus vielen Blickwinkeln

Was waren das für Künstler, die rund 5000 Bilder malten? Wie wirkten Sie als Ratsherren und Bürgermeister? Wie hatten sie mit einer Apotheke Erfolg und wurden reiche Männer? Und wie machten sie mit ihren Bildern Luther unsterblich? Den Multitalenten Lucas Cranach dem Jüngere und seinem Vater widmet das Alice - Museum für Kinder des FEZ-Berlin im Vorfeld des 500. Geburtstages von Lucas Cranach dem Jüngeren (1515 - 1486) im Jahr 2015 eine Ausstellung für Kinder, Jugendliche, Schulklassen und Familien. (Foto: E.Heller)




Webbox: Pop up Cranach







Passanten dirigieren Konzerthausorchester Berlin

Zum Start des Kiez-Konzert-Festivals überraschten Musiker des Konzerthausorchesters Berlin mit einer besonderen Aktion am Gendarmenmarkt. „Dirigier uns! Conduct us!“ lautete der Aufruf, dem viele Passanten spontan folgten. Dirigenten, Schaulustige und Orchester hatten großen Spaß, wie ein amüsanter Filmclip eindrücklich zeigt!



Geteiltes Konzerthaus-Video



Raus aus dem Konzerthaus, rein in den Kiez! Vom 01. bis zum 08. September verlassen die Mitglieder des Konzerthausorchesters ihre musikalische Heimat am Gendarmenmarkt und geben jeden Tag ungewöhnliche Konzerte in verschiedenen Spielstätten in ganz Berlin. In unterschiedlichsten Besetzungen präsentieren die Musiker dabei ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm: Klassisches Streichquintett in der Hörsaalruine der Charité in Mitte, Wandelkonzerte im Museum Berggruen sowie ein Familientag im Ökowerk Grunewald.


Webbox: Kiez-Konzert-Festival







"Leichtigkeit zu sein"

Eine Ausstellung mit Grafiken von Gisela Kurkhaus-Müller im Kulturhaus Karlshorst* kann dem besuchenden Betrachter besagte Leichtigkeit des Seins sehr gut vermitteln, dabei vielleicht sogar ein Lächeln ins Gesicht zaubern?

Knut Becker*, Kurator der Ausstellung, vergleicht die Grafiken der Künstlerin mit Musik, in der mit reduzierter Melodik und sparsamer Harmonik wesentlich mehr Emotionen vermittelt werden können, als mit überfrachteter Melodik und hochkomplizierter Harmonik.

Ein Besuch der Ausstellung ist noch möglich bis 27. September im Kulturhaus Karlshorst.




Ausstellungsbesucher im Kulturhaus Karlshorst
Ausstellungsbesucher im Kulturhaus Karlshorst

Fotos von der Ausstellungseröffnung: Hella Sonnenburg - klicken Sie zur Vergrößerung der Fotos auf selbige




Webbox: Gisela Kurkhaus-Müller







Kunst zum Mitnehmen

Bereits seit 2013 bietet das Jüdische Museum Berlin* in seiner Dauerausstellung Kunst aus dem Automaten an. Innerhalb von einem Jahr wurden 1.400 Kunstwerke von sieben in Berlin lebenden jüdischen Künstlern gezogen.
Seit 20. August 2014 ist das Museum mit einer erneuten Bestückung des Kunstautomaten in die zweite Runde gegangen. Dabei haben Künstler jeweils ein Kunstwerk in 200er Auflage eigens für den umgestalteten Vintage-Warenautomaten aus den 70er Jahren hergestellt.




Webbox: Blog des Jüdischen Museums



Bild oben: Der Kunstautomat mit neuen Werken in der Dauerausstellung
© Jüdisches Museum Berlin, Foto: Stephan Klonk







13. August 1961: Am Anfang war nur Stacheldraht

In aller Welt ist es bekannt, beinahe jeder Berlin-Besucher hat es schon fotografiert, aber kaum einer kennt seinen Namen und seine Geschichte: Die Rede ist vom „Stützwandelement UL 12.41“.
Es wurde zum Sinnbild der Berliner Mauer, obwohl es erst ab 1975 entstand, manche Teile davon sogar erst kurz vor dem Mauerfall. [mehr ...]



UL 12.41 an der East Side Gallery (c) visitBerlin, Foto: Tanja Koch







"junge norddeutsche philharmonie" zu Gast in Berlin

Franz Schubert, Arnold Schönberg und Gustav Mahler standen am neunten August 2014 bei einem wirklich grandiosen Konzert auf dem Programm. Einem musikalischen Event mit 100 engagierten jungen Musikern unter Leitung des ebenso jungen Dirigenten Christoph Altstaedt, der bereits im Jugendorchesterbereich seine ganz eigenen Erfahrungen mit der Gründung des Jungen Klangforums Mitte Europa sammeln durfte.

Das Besondere an diesem Konzert waren nicht nur exzellente Musiker, die an diesem Abend wirklich alles zu geben schienen. Nicht nur ein begeistertes Publikum, sondern auch ein ursprünglich gar nicht für Konzertaufführungen vorgesehener Aufnahmesaal, den die Musiker speziell mit Schönbergs fünf Orchesterstücken und Mahlers Sinfonie Nr. 1 in D-Dur fast zum Beben brachten. Gemeint ist der legendäre, wegen seiner weltweit herausragenden Akustik fast schon als Geheimtipp gehandelte Große Sendesaal des Funkhauses in der Nalepastraße.


Siehe auch Bildlink in der rechten Kontextspalte zu "Zeitreisen durch das Funkhaus"
Bild oben: "neue norddeutsche philharmonie" am neunten August 2014, Foto: Elisabeth Heller




Webbox: junge norddeutsche philharmonie







KGB Kunstwoche

Die Kommunalen Galerien in Berlin präsentieren zur Berlin Art Week vom 12. bis 21. September 2014 gemeinsam die KGB Kunstwoche mit Ausstellungen, Rundgängen, Vorträgen, Workshops und Konzerten von rund 150 Künstlerinnen und Künstlern in allen Berliner Stadtteilen.

Ob Malerei, Grafik, Fotografie, Bildhauerei, Installation, Video oderPerformance – Berlin weist eine enorme künstlerische und kulturelle Vielfalt auf. Eine lebendige Kreativität jenseits großer Ausstellungshäuser und unabhängig vom Kunstmarkt, die es in jedem einzelnen Stadtteil täglich neu zu entdecken gibt. [mehr ...]







Kunst in Sicht

Das Netzwerk Schöneweide Kreativ präsentiert die 7. Ausgabe von Kunst am Spreeknie – Schöneweide Art Festival!

Zwischen dem 10. und 13. Juli 2014 können Kunstliebhaber wieder auf Entdeckungstour gehen: 30 Ausstellungen, mehr als 100 offene Ateliers, zahlreiche Performances, Konzerte, Installationen sowie Themenführungen, die mittlerweile schon traditionelle JazzGalerie und ein großer ArtSale als Abschlusshighlight zeigen die Vielfalt der Schöneweider Kunstlandschaft im Ambiente einmaliger Industriearchitektur. [mehr ...]







Wundersame Musiker

Für die Sammlung mechanischer Musikinstrumente im Märkischen Museum haben Studenten des Instituts für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin* eine Audio-Tour entwickelt, die spezielle Mechanismen der wundersamen „Musiker“ erklärt. Dabei kann der Besucher selbst entscheiden, welchen Themen und Geschichten er nachspüren möchte.

Neben Hinweisen zur Mechanik der Instrumente mit Musikbeispielen laden kurze Hörspielszenen zusätzlich ein, in die musikalische Stadtatmosphäre einzutauchen.


Im Bild oben: Firma Kuhl & Klatt, Elektrisches Pianola, Berlin um 1925
© Stadtmuseum Berlin | Foto: Christel Lehmann


Webbox: Stadtmuseum







SCHÖNEWEIDE kreativ

Abseits der etablierten Berliner Kunstquartiere hat sich in Schöneweide mit über 400 professionellen Akteuren eine lebendige, vielfältige und engagierte Kreativszene entwickelt, die im Schalterraum der ehemaligen Sparkasse in der Wilhelminenhofstr. 82A erstmalig ihre Repräsentanz findet.

Entsprechend des Leitbilds der Projektgalerie werden hier ab sofort Ausstellungen im Themenspektrum Kunst, Arbeit und Geld gezeigt, mit intellektuellwissenschaftlichem und experimentell-visionärem Anspruch. Über die klare Profilierung sollen Diskurse gesetzt und eine berlinweite Ausstrahlungskraft entwickelt werden. [mehr ...]







48 STUNDEN NEUKÖLLN: "Das Junge Kunstfestival" - 27. bis 29. Juni 2014




Beginnend mit der 16. Ausgabe der 48 STUNDEN NEUKÖLLN legt das Festival im JUNGEN KUNSTFESTIVAL einen Schwerpunkt auf ein spezielles Angebot für Kinder und Jugendliche. Das Programm steht unter dem Motto „ZEIG DICH!“.

In rund 50 Programmbeiträgen erforschen Kinder und Jugendliche mit künstlerischen Mitteln ihre Lebensbedingungen und entwickeln zielgruppengerechte Kunstpräsentationen. Dabei bringt DAS JUNGE KUNSTFESTIVAL die ganze Bandbreite künstlerischen Schaffens von Kindern und Jugendlichen zum Ausdruck und bietet vielfältige Angebote für Familien und junge FestivalbesucherInne. [mehr ...]







DAS HAUS DER 28 TÜREN
Eine Skulptur der Künstlergruppe BEWEGUNG NURR

Die Skulptur setzt sich mit der Situation von Flüchtlingen und Migrant/innen auseinander, die auf der Suche nach einem menschenwürdigen Leben oftmals unter schwierigsten Umständen und Entbehrungen nach Europa gelangen – im konkreten Fall nach Deutschland und Berlin. Sie ist allen Menschen gewidmet, die durch die Zerstörung der Lebensgrundlagen in ihrer Heimat, durch Kriege, Umweltkatastrophen sowie ungerechte Wirtschafts- und Handelsbedingungen zu Flüchtlingen geworden sind. Viele finden an den Außengrenzen der Europäischen Union den Tod; andere erreichen europäisches Territorium, finden sich jedoch im Perpetuum des Provisoriums gefangen; nur wenige erhalten die Chance zu einem Neuanfang.

26. Juli – 10. August 2014 - Tempelhofer Feld, Berlin (Haupteingang Oderstraße)


Webbox: DAS HAUS DER 28 TÜREN


Neues Europa, Festung Europa? Wenn Kunst die Politik treffen will
24. Juli 2014, 19 Uhr - Auftaktdiskussion: Kunstraum Kreuzberg/Bethanien






»Ganz pur, ganz innen, ganz Nur-Mensch«:
La Traviata

Giuseppe Verdis Meisterwerk über die lebenshungrige Kurtisane Violetta Valéry – herausgelöstaus dem plüschigen Interieur des 19. Jahrhunderts! Wie auf dem Seziertisch stellt Regisseur Hans Neuenfels die Figuren in einem kalten, schwarz-glänzenden Raum aus. Denn La Traviata ist für ihn keine Schicksalstragödie, sondern erzählt parabelhaft vom radikalen Lebensentwurf einer um die Gefahren des Lebens wissenden Frau, die sich in unterschiedlichsten Rollen und Situationen zu realisieren sucht, um das Leben in all seinen Facetten auszukosten.


Bild oben: Timothy Richards (Alfred Germont) und Brigitte Geller (Violetta Valéry), © Foto: Monika Ritterhaus




Webbox: Komischen Oper Berlin



Pressestimmen:
»Es bleibt ein Kern, eine Nacktheit, die diesen Abend in seiner Konsequenz fast unheimlich macht. Oper ohne allen Opernplunder. Ganz pur, ganz innen, ganz Nur- Mensch.« (Der Tagesspiegel)

»Was Neuenfels an diesem Stück interessiert, ist nicht das Gesellschaftliche, ist nicht die Doppelmoral der Halbwelt […]. Was Neuenfels hier herausarbeitet, ist der Störfall der Liebe im System Mensch-Maschine.« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)







Lange Nacht der Museen - ein Wochenende Museum satt

Zum ersten Mal findet die Lange Nacht der Museen im Mai statt, gleichzeitig mit der in 40 Ländern veranstalteten Nuit Européenne des Musées und am Vorabend des Internationalen Museumstages. 80 Museen heißen die Besucher einfallsreich willkommen, locken mit besonderen Führungen, präsentieren ihre Schätze und überraschen mit kulinarischen Köstlichkeiten. Berlins kulturvollste Nacht hat für jeden Besucher etwas zu bieten. Kunstkenner kommen ebenso auf ihre Kosten wie Naturfreaks, Technikbegeisterte und zeitgeschichtlich Interessierte.

Das Angebot für Kinder und Jugendliche ist immens, neben dem MACHMIT! Kindermuseum auch in 20 weiteren Museen. Zum ersten Mal dabei sind das Trabi Museum, das Museum in der Kulturbrauerei, der me Collectors Room und das Tieranatomische Theater.



Bild oben: Lustgarten © Foto: Sergej Horovitz




Webbox: Lange Nacht der Museen







Auf Papier. Frühlingserwachen

In der Grafischen Sammlung des Stadtmuseums Berlin lassen sich dazu vielfältige Motive finden. Der Bogen spannt sich von rein künstlerischen Motiven bis zur Gebrauchsgrafik. Arbeiten von Hans Baluschek und Heinrich Zille stehen neben Glanz- bzw. Lackbildern.

Andreas Teltow, Leiter der Grafischen Sammlung, stellt ausgewählte Beispiele vor. Die Papierrestauratorin Katharina Plate erläutert die unterschiedlichen Erhaltungszustände.

Mi | 21.05.2014 | 19:00 Uhr | Ephraim-Palais in Berlin.
Weitere Veranstaltungen im Überblick [hier...]


Glückwunsch-Aufstellkarte, Chromolithographie, unbekannter Künstler, um 1905 © Stiftung Stadtmuseum Berlin | Reproduktion: Oliver Ziebe







cre-aktiv freut sich jeder Zeit über aktuelle KulturTipps als Ergänzung zu den KulturTouren der letzten Jahre durch Berliner Bezirke. [Kontakt ...]




 

 





Berlin Kaléidoscope - ältere Einträge

... in Teil II ab 2013 [hier ...]






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