Kaléidoscope - KulturTour Berlin


... mit Tipps für die unterschiedlichsten kulturellen Veranstaltungen - zunächst nur herausgepickt einige ganz wenige aus einem inzwischen unüberschaubaren Riesenangebot der Stadt; je nachdem eine Rück- oder auch Vorschau darauf:

Berliner Musikfest 2016 | Lange Nacht der Bilder | Aktuelle Ausstellungen














OpenStudios 2016 im Funkhaus Berlin | Sreenshot als Weblink | Flyer-Bilder: Download B1 und B2







Jahresthema 2016: SATT

SATT zu sein, ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen. Das Wort beschreibt den wünschenswerten, aber fragilen Moment zwischen Mangel und Hunger auf der einen und Überangebot und Überdruss auf der anderen Seite. Verhindert unsere Übersättigung wichtige gesellschaftliche Entwicklungsschritte?

Kann Kunst wieder hungrig machen auf etwas Neues?

Finden Sie Antworten darauf - insbesondere beim 2016er Festival 48 Stunden Neukölln




Grafik: Th. Lehner Foto: A. King
Grafik: Th. Lehner Foto: A. King
Signet zu Kunst am Spreeknie
Signet zu Kunst am Spreeknie
Konzert und Iftar: Karma Sounds
Konzert und Iftar: Karma Sounds

Bildlinks zu Festivaldetails









Screenshotlink zum Ausstellungsflyer Wolfgang Leber | Bilder aus 50 Jahren







30 Jahre Kultur im Ernst-Thälmann-Park

Anlass ist zugleich auch das Thema des Jubiläumswochenendes Anfang April 2016. Genau dort, wo einst die IV. Städtische Gasanstalt im Herzen vom Prenzlauer Berg über hundert Jahre lang einen Teil im Norden Berlins mit Stadtgas versorgte.

Noch zu DDR-Zeiten wurden Reste alter Industrieanlagen für kulturelle Zwecke umgebaut und als „Kulturhaus im Ernst-Thälmann-Park“ am 1. April 1986 eröffnet. Seither mischen sich Ost- und Westberliner Künstler_Innen samt Publikum. Die Ausstrahlungskraft des Kulturareals reicht inzwischen weit über den Berliner Bezirk hinaus. Und das darf auch unbedingt so bleiben.

Das Programm am ersten Wochenende im April sieht ein reichhaltiges Kreativangebot für Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene vor. Ein Blick in den Programmflyer macht neugierig (Download durch Klick auf nebenstehende Abbildung).







BERLIN – STADT DER FRAUEN

Die kulturgeschichtliche Ausstellung 17.03. bis 28.08. 2016 im Ephraim-Palais erzählt anhand von 20 starken Frauen und ihren ungewöhnlichen Lebenswegen, wie sie die Geschichte Berlins maßgeblich prägten und wie sie das Korsett gesellschaftlicher und politischer Zwänge abwarfen.

Ein Klick auf nebenstehende Abbildung ermöglicht den PDF-Download des Programms zur Sonderausstellung. Mehr Infos zur Ausstellung:

20 Biografien erzählen Geschichte

Weitere aktuelle Infos immer auch bei Facebook, hier ...







ITB Berlin 2016 | „50 Jahre ITB Berlin“
9. bis 13. März

Auf der weltweit größten Reisemesse erwartet auch dieses Jahr wieder am Wochenende die Privatbesucher ein buntes Programm. Karibische Klänge, orientalische Webkunst oder traditionelle Tänze entführen sie dann auf eine Reise um die ganze Welt.

Filmfans kommen beim ITB-Cinema in Halle 3.1 auf ihre Kosten, während Bücherwürmer in der Ausstellung ITB Bon Voyage in Halle 1.1 Bücher über 5 Kontinente aus 150 Jahren entdecken können.

Einen Überblick über die einzelnen Tagesangebote finden Sie auf der Website der ITB 2016.







„Frauen und Bachs Musik“ im Berliner Dom

Das Bachhaus Eisenach ist zu Gast im Berliner Dom mit seiner Ausstellung zur Rolle der Frauen bei der Entstehung, Wiederentdeckung und Rezeption von Johann Sebastian Bachs Musik.
Am Beispiel von acht Frauenpersönlichkeiten schlägt sie einen Bogen vom sich wandelnden Frauenbild in der Bach-Zeit über die Bach-Pflege im Kreis um Prinzessin Anna Amalia von Preußen und in den Berliner Salons um 1800 bis zum Einfluss von frühen Bach-Interpretinnen auf die heutigen Hörgewohnheiten.

Die Ausstellung beginnt im Kaiserflur des Doms, weitere Installationen sind im Dom-Rundgang verteilt. Die eigens für den Dom konzipierte Ausstellung ist dort vom 10. März bis zum 1. Mai 2016 zu sehen (Berliner Dom. Am Lustgarten, 10178 Berlin, Mo-Sa 9-19 Uhr, So 12-19 Uhr, ab 1.4. abends bis 20 Uhr).


Foto oben: Anna Magdalena Bach, geb. Wilcke (1701-1760), © Bachhaus Eisenach







Kunst aus dem Holocaust
100 Werke aus der Gedenkstätte Yad Vashem
26. Januar bis 3. April 2016

Die gezeigten Arbeiten stammen von jüdischen Häftlingen aus verschiedenen Konzentrationslagern, Arbeitslagern und Ghettos und sind im Geheimen entstanden. Sie zeugen von der Kraft des Geistes im Angesicht von Elend und Tod und dem Widerstreit zwischen der Wirklichkeit des Holocaust und einer imaginativen Gegenwelt.

Von den 50 präsentierten Künstlerinnen und Künstlern wurden 24 von den Nationalsozialisten ermordet. Neben großenteils unbekannten Namen sind auch bekannte Künstler wie Felix Nussbaum oder Ludwig Meidner vertreten.

Weblink zu: Kunst aus dem Holocaust








Ausstellungsbild als Weblink zum Flyerdownload | © MACHmit! Museum für Kinder



Das MACHmit! Museum für Kinder ist ein ganz besonderes mit vielen Angebote zum Entdecken, Ausprobieren und Erforschen, bei denen Kinder spielerisch lernen und nicht ganz alltägliche Erfahrungen sammeln können. Künstlerische und handwerkliche Tätigkeiten bringen Kindern darüber hinaus komplexe Zusammenhänge nahe und schärfen ihre Wahrnehmung für die alltägliche Umwelt.

Ganz aktuell lädt das Museum zu einer Ausstellung ein, in der Begrüßungsrituale in aller Welt & biologischem Wissen rund um die Geburt eines Kindes gezeigt werden.

Weblink zum MACHmit! Museum für Kinder







Ultraschall | Festival für Neue Musik 2016
20.01.-24.01.2016

Zwei der Konzerte finden am 21. Januar im legendären Produktionskomplex des Funkhauses in der Nalepastraße statt, der im Februar diesen Jahres auf 60 Jahre seiner Entstehung zurückschauen kann.

Zum Hinweis mit weiterführenden Links auf der Zeitreisen-Site







Auf großer Bühne:
»Mord an Mozart – Eine relative Vernichtungstheorie«





Fotos i. V.: Stephan Rügamer (Mozart), Roman Trekel (Salieri) © Staatsoper Berlin



"Mord an Mozart" ist ein Musiktheaterprojekt mit Stephan Rügamer, Roman Trekel und Schauspielerin Angela Winkler, bei dem sich Wolfgang Amadeus Mozart, Antonio Salieri, Stalin, Albert Einstein, Sigmund Freud, Joseph Beuys und Jesus auf der Bühne treffen, um der Frage nachzugehen, warum sich Menschen immer wieder gegenseitig vernichten. [mehr ...]









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Zu den kleinen Bühnen Berlins gehört u. a. auch das Zimmert 16 in Pankow, in dem unlängst die Gruppe MTS zum "Betreuten Singen" einlud. Aber auch die kleinste Oper von Berlin, die Hauptstadtoper in Friedrichshain sowie der Theaterdiscounter, ein Freies Theater im ehemaligen Fernmeldeamt der DDR.

Derzeit steht dort auf dem Programm das Posttheater, eine Multi-Media-Performance Company, die seit 1999 über 50 Produktionen in über 20 Ländern in Asien, Europa und den US erarbeitet und gezeigt haben.


Geteiltes Foto als Bildlink
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Ich. Menzel

Adolph Menzel war nicht nur der große Maler und Zeichner Preußens, sondern auch gelernter Lithograph und Meister seines Faches. Der Berliner Stein- und Offset-Drucker Dietmar Liebsch hat in seiner Druckwerktstatt für Lithografie langjährige Erfahrungen mit dem Nachdrucken der Originalplatten des Künstlers gesammelt.
Im Rahmen der Sonderausstellung, die noch bis 28. März 2016 andauert, führt Liebsch im Märkischen Museum live vor, wie das Ursprüngliche einer künstlerischen Handschrift durch das lithographische Druckverfahren wiedergegeben wird. Ein faszinierendes Erlebnis – vom Schleifen des Steines über das Zeichnen bis zum ersten Abzug.

Weblink zu Ich. Menzel

Wie wohl kaum ein anderer deutscher Künstler des 19. Jahrhunderts hat Adolph Menzel das "manische Sehen explizit zum Thema seiner Kunst gemacht"; als auch das Nichtsehen, die Blindheit, selbst die Auslöschung des Auges bzw. des Gesichts. Mehr dazu erfahren Sie noch bis Februar 2016 in einer Studio-Ausstellung des Kupferstichkabinetts in der Alten Nationalgalerie.

Weblink zu Blinde Blicke. Sehen und Nichtsehen bei Menzel.







Einen Überblick über Berlins vielfältige Museumslandschaft, Ausstellungshäuser, Gedenkstätten und Schlösser in der Hauptstadtregion hilft zu planen und zu entdecken:





Screenshot (Ausschnitt) als Bildlink zum Berliner Museumsportal






Bach und Luther – Weltdokumentenerbe in Berlin


Anfang Oktober 2015 nahm die UNESCO gleich drei Stücke aus dem Bestand der Staatsbibliothek zu Berlin in ihr Register Memory of the World auf. Interessierte haben am 5. Dezember 2015, 11 bis 19 Uhr, die einmalige Chance, sich in der Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Unter den Linden, Eingang Dorotheenstraße 27, dieses Weltdokumentenerbe anzuschauen.

Die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach - Höhepunkt beim Bach-Marathon im Konzerthaus am 28. 11. 2015 - befindet sich in der weltweit größten Bach-Sammlung neben 80% aller von Johann Sebastian Bach im Autograph überlieferten Werke, auch nahezu alle Werke seiner vier komponierenden Söhne sowie das Alt-Bachische Archiv, ein von ihm selbst zusammengestelltes Musikarchiv mit Kompositionen seiner Musiker-Vorfahren.
Johann Sebastian Bach war als Komponist wegweisend, seine Werke beeinflussen die Musikgeschichte bis heute nachhaltig, wobei sich sowohl Komponisten an seinem Schaffen orientieren als auch die Werke Bachs fester Bestandteil des Konzertlebens sind.

Weblink zur SBB | Digitalisierte Sammlungen
Bach, Johann Sebastian: Messen; V (4), Coro, orch; h-Moll; BWV 232; BC E 1







Geheimnisvoller Bach | Bach-Marathon im Berliner Konzerthaus

Im Vorfeld des Bach-Marathons können Sie Bachs Musik an "geheimen Orten" des Konzerthauses neu für sich entdecken. Das noch bis 27. November jeweils 18.00 live vor Ort oder im Internet. Das Auftaktkonzert fand beispielsweise in einem Raum direkt unter der Freitreppe des Berliner Konzerthauses statt. Weblink zum Live-Stream ...





Screenshot als Bildlink zur Website des Berliner Konzerthauses




Programmflyer-Download



Veranstaltungsüberblick








Die Welt des Kurzfilms zu Gast in Berlin | 31. Internationales Kurzfilmfestival Berlin





Screenshot als Bildlink zur Festival-Site







Hinweis auf eine kleine, aber feine Ausstellung im Funkhaus Berlin in der Nalepastraße vom 7. bis 29. November 2015:

EX-FABRICA
Wandelnde Orte im Nachlass urbaner Identität





Screenshot als Bildlink zu AusstellungsTipps







Tanz auf dem Vulkan
Das Berlin der Zwanziger Jahre im Spiegel der Künste

Mit über 500 Werken von rund 200 Malern, Grafikern, Fotografen, Kunsthandwerkern und Modeschöpfern – sämtlich aus den reichen Sammlungsbeständen des Stadtmuseums Berlin – illustriert die Ausstellung nicht nur die Existenzbedingungen der Bevölkerung, sondern vermittelt auch einen detaillierten Einblick in das vielfältige Kulturleben der Zwischenkriegszeit.

Die Ausstellung „Tanz auf dem Vulkan„ fängt die Stimmungslage der Bevölkerung zwischen Aufstieg und Niedergang, zwischen Luxus und Elend, ein. Erstmals werden Zeugnisse der bildenden Kunst, der Architektur, des Designs, der Mode, des Theaters, des Varietés und der Revue in ihrer materiellen und zugleich historischen Komplexität nachgezeichnet. Hinzu kommen z. B. Film- und Tondokumente wie Ausschnitte aus „Berlin Alexanderplatz„ mit Heinrich George von 1931 oder Rundfunk-Reportagen, so von Alfred Döblin über die Ausstellung der Berliner Secession im selben Jahr.

04.09.2015 bis 31.01.2016
Weblink zur Sonderausstellung im Ephraim-Palais







MIRROR IMAGES – Spiegelbilder in Kunst und Medizin

Die Ausstellung zeigt Kunstwerke, wissenschaftliche Experimente und kuriose Objekte, die sich mit der Art und Weise auseinandersetzen, wie wir unsere eigene Körperbewegung und unsere Körperlage im Raum wahrnehmen.






Da wir uns selbst immer nur gespiegelt, fotografiert, gefilmt oder porträtiert sehen können, stehen die gezeigten Werke in einem besonderen Verhältnis zu Spiegeln, reflektierenden Oberflächen, Fotografien und bewegten Bildern. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass Künstler wie Neurowissenschaftler daran gleichermaßen – jeder jedoch mit eigenem Ansatz – über das physische Selbst in Raum und Zeit reflektieren.

13. November 2015 – 3. April 2016
Weblink zum Medizinhistorischen Museum der Charité





Berlin Kaléidoscope - ältere Einträge

... in Teil II ab 2013 [hier ...]






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